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Flohmarkt 2023

Flohmarkt Schwabach 2023Es ist wieder soweit!
Zum zweiten Mal findet am Samstag den 07.Oktober 2023 auf dem Parkplatz der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Schwabach (Baptisten) BEFG ein Flohmarkt statt.
Herzliche Einladung an Alle dabei zu sein.

Ganz egal, ob es nur zum Stöbern, zum Staunen, zum Bewundern, zum Ratschen, oder was sonst so Spaß macht.
Und wenn Sie etwas zum Verkaufen haben, dann gilt natürlich auch:
Sie sind herzlich eingeladen!

Monatsandacht April 2024

Gespäch im Bistro HRK


Seid stets bereit,
jedem Rede und Antwort zu stehen,
der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung,
die euch erfüllt.

1.Petrus 3,15

Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt (1.Petrus 3,15).
Nicht immer ist Schweigen Gold und Reden Silber. In so manchen Situationen in meinem Leben habe ich geschwiegen, obwohl reden vielleicht hilfreicher gewesen wäre und geredet, obwohl schweigen angebrachter gewesen wäre. Nicht jedem will ich Rede und Antwort stehen oder für alles Rechenschaft ablegen müssen.
Doch hier werde ich aufgefordert und herausgefordert: Nicht zu schweigen von der Hoffnung, die mich erfüllt. Hier werden wir, als Gemeinde Christi, aufgefordert nicht zu schweigen, von der Hoffnung, die uns erfüllt.

Die Verse aus dem 1. Petrusbrief richten sich als „Mahnung“ an die Männer und Frauen der Gemeinde der damaligen Zeit. Es wird deutlich: Worte haben Macht und es ist besser, seine Zunge zu hüten und Scheltwort nicht mit Scheltwort zu vergelten. Wie die Menschen von damals sind auch wir heute aufgefordert, Gerechtigkeit anzustreben, den Frieden zu suchen und ihm nachzujagen, anstatt auf Böses mit Bösem zu reagieren, wie es in den Versen zuvor beschrieben wird. Wir werden herausgefordert, unsere innere Hoffnung nicht nur im Herzen zu tragen, sondern dieser auch Ausdruck nach außen zu verleihen in unseren Worten und Taten. Wir sind aufgerufen, jedem Rede und Antwort über diese Hoffnung geben zu können. Wir sind aufgefordert, bei diesem Thema nicht zu schweigen. Jedoch nicht auf eine überhebliche und aufdringliche Weise, sondern sanftmütig, ehrfürchtig und ohne Furcht. Vielleicht erleben wir heute nicht unbedingt Drohungen, wenn wir von der Hoffnung, die uns trägt, erzählen. Vielleicht ist es eher Gleichgültigkeit, vielleicht auch ein belustigtes Grinsen. Vielleicht aber auch ernsthaftes Interesse mit vielen, nicht immer einfachen, Fragen.

Der Monatsvers fordert nicht nur heraus, er lädt auch ein zu einer persönlichen Reflexion: Wie steht es um mein Herz und meine Seele? Bin ich erfüllt von dieser Hoffnung, von der hier die Rede ist? Oder bin ich eher gefüllt mit Ängsten und Sorgen oder Neid und Zorn? „Das, wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.“ Der Vers kann auch eine Einladung sein, das eigene Herz zu prüfen, sich wieder mit dieser Hoffnung zu verbinden und neu Raum zu schaffen: Für Gedanken des Friedens, der Liebe und der Gerechtigkeit. Der Vers ermutigt, nach innen zu schauen, um dann nach außen sprach- und handlungsfähig zu werden. Denn wenn wir innerlich von Hoffnung erfüllt und von Liebe ergriffen sind, dann werden das auch unsere Worte und Taten widerspiegeln.

Dana Sophie Jansen

Dana Sophie Jansen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Rektoratsassistentin
Diakoniewissenschaft und Missiologie

Theologische Hochschule Elstal

 

 

Monatsandacht März 2024

Kirchturm mit Blüten


Entsetzt euch nicht!
Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten.
Er ist auferstanden, er ist nicht hier.

Markus 16,6

„Die neue Unverbindlichkeit als Herausforderung für die Gemeindearbeit“

Entsetzen und Furcht sind im Markusevangelium die zentralen Gefühle angesichts der Auferstehungserfahrung. Die drei Frauen, die am Ostermorgen zum Grab kommen, finden dieses offen vor und entdecken statt dem erwarteten Leichnam des gekreuzigten Jesus im Grab einen Jüngling in weißem Gewand sitzen. Und Markus beschreibt ihre unmittelbare Reaktion mit den Worten: „und sie entsetzten sich“ (Markus 16,5).
Der Schock war den Frauen offenbar derart ins Gesicht geschrieben, dass der Engel direkt auf ihr Erschrecken reagiert:
„Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.“ (Markus 16,6)
Die beiden Marias und Salome sind so geschockt, dass sie kaum mitbekommen, dass ihnen der Engel noch aufträgt, diese gute Botschaft an die anderen Jünger Jesu zu überbringen. Und dass sie nach Galiläa gehen sollen, um dort den Auferstanden zu sehen, das scheinen sie ebenfalls angesichts ihres Erschreckens überhört zu haben.
Denn Markus schildert anschließend keine Freude der Frauen, sondern dass sie voll Zittern und Entsetzen von dem Grab fliehen und niemandem etwas davon erzählen, weil sie sich fürchten (Markus 16,8).

Mit dieser Feststellung endete ursprünglich das Markusevangelium. Alle folgenden Verse finden sich erst in späteren Handschriften und sind offenbar eine später angefügte Zusammenfassung der in anderen Evangelien überlieferten Ostererzählungen. Die gute Botschaft bleibt am Ende des ursprünglichen Markusevangeliums ungesagt, weil der Schrecken über das Osterereignis zu groß war und mehr Furcht als Freude auslöste. Wie kann das sein? Wie ist dann die Auferstehungsnachricht zu den Jüngern gelangt, wenn die Frauen sie nicht weitergesagt haben?
Genau diese Frage will der Verfasser offenbar seinen Leserinnen und Lesern vorlegen:
Was passiert, wenn die Osterbotschaft nicht weitergegeben wird?
Dann bleibt es bei Furcht und Schrecken. Dann gibt es statt Hoffnung und Freude nur die ängstliche Flucht angesichts des offenen Grabes.

Dieser überraschende Schluss ist eine didaktische Meisterleistung des Evangelisten. Er macht allen, die sein Evangelium bis zu diesem überraschenden Ende gelesen haben, deutlich, dass nun sie selbst gefordert sind.
Die Botschaft von dem, was Gott mit der Auferweckung des Gekreuzigten getan hat, muss doch weitergesagt werden. Nur so kann die gute Nachricht unter die Leute kommen, dass der Tod nicht das Ende ist. Nur so können alle erfahren, dass Gottes Macht sogar größer ist als der Tod.
Mit seinem überraschenden Evangeliumsschluss nimmt Markus seine Leserinnen und Leser gleichsam in die Pflicht. Ab jetzt kommt es auf jeden an, der weiß, was an Ostern passiert ist. Ab jetzt darf niemand mehr schweigen. Die frohe Botschaft von der Auferstehung Jesu muss in die Welt, damit es nicht bei Furcht und Zittern bleibt, sondern Menschen ermutigende Erfahrungen mit dem Gott machen können, der in der Osternacht den Tod überwunden hat. Das ist der bis heute notwendige Auftrag für alle, die aus Überzeugung Ostern feiern.

 Prof. Dr. Ralf Dziewas

Prof. Dr. Ralf Dziewas
Prorektor
Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie

Theologische Hochschule Elstal

 

 

Sonntag nachmittag ins Museum

Michael Museum 480x460Am kommenden Sonntag den 19.11. gibt es einen besonderen Museumsausflug:
Das Museum für Industriekultur in Nürnberg schließt ab dem 27.November für vorraussichtlich mindestens 2 Jahre wegen Renovierung,
Daher bietet es sich doch an, noch schnell zusammen ein Blick auf die Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts in Nürnberg werfen und eine der letzten Möglichkeiten zum Besuch vor dem Umbau zu nutzen.
Die Technikwelt veränderte sich rasant und damit auch der Alltag.
Von der Dampfmaschine bis zur Spielekonsole - blicken wir auf eine Welt im Wandel.
Dass uns dabei einer der besten Museumsführer weit und breit begleitet wird diesen Nachmittag zu einem besonderen Erlebnis machen
Wir treffen uns am 19.11.2023 um 14 Uhr vor dem Eingang. Die Straßenbahnlinie 8 fährt bis zur Haustür des Museums (Haltestelle Tafelhalle).