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Monatsandacht April 2025

„Brannte nicht unser Herz in uns,
da er mit uns redete?“

Lukas 24,32

Brennende Herzen_Rüdiger Kopatschek

Genau zwölfmal brennt es im Neuen Testament: Lampen und Lichter brennen (Mt 5,15; Lk 12,35; Joh 5,35), außerdem Unkraut (Mt 13,40) und verdorrte Reben (Joh 15,6). Es brennen Fackeln (Offb 4,5) und Berge (Hebr 12,18; Offb 8,8), ein großer Stern (Offb 8,10), und nicht zuletzt der feurige Pfuhl (Offb 19,20; 21,8) am Ende der Johannesoffenbarung. 

Aber nur einmal im Neuen Testament brennen Herzen. Eben hier, an dieser Stelle. Es sind die Herzen der Emmausjünger. Sie waren mit Jesus auf dem Weg, ohne ihn zu erkennen. Dann bricht er zu Tisch das Brot, und als sie das sehen, erkennen sie ihn. Danach verschwindet Jesus vor ihren Augen. „Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?“ 

Was also hat ihre Herzen in Brand gesetzt? Das Reden mit Jesus, und Jesus, der ihnen die Bibeltexte ausgelegt und erklärt hat: „Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in allen Schriften von ihm gesagt war.“ (Lukas 24,27) 

Es überrascht mich, dass ausgerechnet hier, und nur hier im Neuen Testament von brennenden Herzen die Rede ist. An anderer Stelle hätte ich eher damit gerechnet. Zum Beispiel an Pfingsten, als den Jüngerinnen und Jüngern „Zungen, zerteilt und wie von Feuer“ (Apostelgeschichte 2,3) erscheinen und sie vom Heiligen Geist erfüllt werden. Aber: Es ist hier nicht Feuer vom Himmel, das Herzen in Brand setzt, sondern das Gespräch mit dem Herrn und die Begegnung mit der Schrift. Und das, so verstehe ich den Monatsspruch, gilt auch heute. Das Gespräch mit Jesus, dem Auferstandenen, und die Begegnung mit der Heiligen Schrift, das sind auch heute die Kräfte, die aus Herzen brennende Herzen machen. 

Dabei ist das Bild vom brennenden Herz ein durch und durch positives. Deutlich wird das durch die beiden anderen Herzen in unmittelbarer textlicher Nachbarschaft: das träge Herz in Vers 25 und das erschrockene Herz in Vers 38. Auch diese Zustände des Herzens gehören zum Weg des Lebens, damals und heute. Doch es gibt Hoffnung und eine gute Nachricht für beide Herzen: Da ist ein Brennen, das träge Herzen in Bewegung bringt und erschrockenen Herzen wohltut. Es ist ein Brennen, das Herzen nicht verbrennt, sondern bewegt und beruhigt zugleich. Schon Mose erlebte das in seinem Gespräch mit Gott; ein Feuer, das brannte, aber nicht verzehrte (2. Mose 3,2-6). Ist es dieses Feuer, das im Gespräch mit Jesus und durch seine Auslegung der Schrift („Er fing an bei Mose …“!) auf die Herzen der beiden Jünger übergreift? Wie dem auch sei: Das Feuer des Gesprächs mit Jesus Christus und der Begegnung mit der Heiligen Schrift kann träge Herzen bewegen und erschrockene Herzen beruhigen – damals und heute. Gott sei Dank.

Pastor Dr. Maximilian Zimmermann

Prof. Dr. Maximilian Zimmermann
Systematische Theologie

Theologische Hochschule Elstal

 

 

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Leitergebet Schwabach und Umgebung

Die Evangelische Allianz Schwabach lädt alle verantwortlichen Mitarbeiter der Kirchen und Gemeinden in Schwabach und Umgebung ganz herzlich zu einem gemeinsamen Leitergebet ein.

Uns ist es ein großes Bedürfnis, miteinander zu beten und unsere gemeinsamen Anliegen vor unseren himmlischen Vater zu bringen.
Es ist eine wunderbare Möglichkeit, für unsere Region und unsere Gruppen zu beten und sich darüber hinaus auch näher kennenzulernen

Daher freuen wir uns auf euch, Pfarrer und Pastoren, Leiter und leitenden Mitarbeiter und laden zu einer Stunde Gebet miteinander ein.

Termin:
Dienstag 27. Mai 2024, 19:00 Uhr

Ort:
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Schwabach (Baptisten),
Penzendorfer Straße 63A

 

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Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Schwabach

Ökumenische Pfingstnacht

Termin: Samstag 18. Mai 2024, 20:00 Uhr

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PFINGSTEN BEWEGT!
Am 50. Tag nach Ostern feiern die christlichen Kirchen das fest des heiligen Geistes.
Pfingsten ist ein internationales, multikulturelles Kirchenfest, so könnte man die biblischen Berichte verstehen.
Gottes geist ist ein Geist der Versöhnung. Er lässt uns Menschen einader als Geschwister inJesus Christus erkennen und verstehen.
Gottes geist belebt, setzt Kreativität frei und ermöglicht us Neuanfänge.
Das wollen wir erfahrbar machen und gemeinsam in der evangelischen Stadtkirche Schwabach miteinander feiern.

Stellungnahme des BEFG zum Angriff der Hamas auf Israel

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Foto: Benjamin Istanbuli / Unsplash

 

„An der Seite unserer jüdischen Geschwister“

Stellungnahme des BEFG zum Angriff der Hamas auf Israel

Das Präsidium des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) äußert sich gemeinsam mit dem BEFG-Fachkreis Christen und Juden „entsetzt, traurig und fassungslos über den brutalen Angriff der Hamas“ am 7. Oktober 2023. In seiner Stellungnahme, mit der auch der Zentralrat der Juden und der Botschafter des Staates Israel in Deutschland angeschrieben wurden, ruft es zum Gebet und zur tatkräftiger Solidarität auf. Auch mit Blick auf die antisemitischen Entwicklungen in Deutschland heißt es: „Wir möchten nicht schweigen, wenn Jüdinnen und Juden bedroht werden. In dieser Zeit der Angst stehen wir an der Seite unserer jüdischen Geschwister.“

Die Stellungnahme im Wortlaut

Israel und der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland sprechen wir unsere tiefe Anteilnahme aus. Als
Präsidium des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland sind wir gemeinsam mit
unserem Fachkreis Christen und Juden wie unsere Gemeinden und ihre Mitglieder entsetzt, traurig
und fassungslos über den brutalen Angriff der Hamas.

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Schwabacher Friedensgebet

 

Christen beten für den Frieden

Schwabacher Friedensgebet

Wie immer am 7. des Monats um 7 Uhr abends wird in Schwabach für den Frieden gebetet.
Konkret heißt das für den April, am Mitwoch den 07.05.2025 um 19:00 Uhr.
Diesmal feiern wir miteinander in der Georgskirche Dietersdorf, Kirchenberg 5 in 91126 Schwabach-Dietersdorf und laden zum Ruhefinden und Mitbeten ein.

Die Gestaltung des Abends übernimmt die evangelische Kirchengemeinde Dieterdorf.
Er steht unter dem Thema:
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Warum ist es wichtig, dass wir zusammenkommen, um für den Frieden zu beten?